Hallo meine Lieben,
In meinem Beitrag “Was ist Feng Shui?”, https://phoenixstyle.de/was-genau-ist-eigentlich-feng-shui/, habe ich euch erzählt, dass das Feng Shui hauptsächlich ein Zusammenspiel aus Biologie, Geologie und Astronomie ist. Wie geht es einem bestimmten Menschen an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit?
Eine weiterer Aspekt des umfangreichen Feng Shui Wissens ist das I Ging, ein Text, der die Weisheit der Ahnen bewahrt hat. In der chinesischen Philosophie basieren sowohl der Konfuzianismus als auch der Taoismus hierauf.Das I Ging wird auch als “Das Buch der Wandlungen” bezeichnet. Es wurde über Jahrhunderte entwickelt und gliedert sich, entsprechend der Entstehungsphasen, in unterschiedliche Teile. Als Urheber des I Ging gelten der erste Kaiser Fu Xi (ca. 3000 v. Chr.), König Wen (ca. 1000 v. Chr.), dessen Sohn Herzog Chou sowie Konfuzius (ca. 500 v.Chr.).
Fu Xi soll die ersten acht Grundzeichen entdeckt haben, die 8 Trigramme (Hierzu wird es im nächsten Beitrag mehr Infos geben).
König Wen entwickelte diese Trigramme weiter und bildete die 64 Hexagramme. Diese entstehen durch Verdopplung der Trigramme von dreizeiligen zu sechszeiligen Symbolen. König Wen hat zudem jedem Hexagramm eine kurze Beurteilung zugeordnet. Die Hexagramme sind eine bestimmte Kombination von Yin und Yang und den Elementen, um einen bestimmten Daseinszustand zu beschreiben.
Sein Sohn verfasste die Texte, die zu jeder der einzelnen Linien der Hexagramme gehören. Seine Philosophie erweiterte das I Ging um Elemente der Wahrsagerei. Das veränderte natürlich das Gesamtbild des I Ging.
Konfuzius widmete sich einen Großteil seines Lebens dem Studium der Texte, der Bilder und der Beurteilung des I Ging. Aus dieser Zeit stammt ein Teil der Kommentare des modernen I Ging (der “Flügel”).
Um 3 v. Chr. verstärkten die Han-Gelehrten die Inhalte bezüglich der mystischen und magischen Aspekte.
Erst um 226 n.Chr. wurde das I Ging auch als Buch der Weisheit betrachtet, später (1000 – 1300 n.Chr.) hatte es sich zu einem Lehrbuch weiterentwickelt. Es behandelt die Staatskunst und die Philosophie des Lebens.
Im 13. Jahrhundert wurde das I Ging als Orakelbuch wiederbelebt. Diese Sicht dauert bis heute an. Es gilt als eines der bedeutendsten Weissagungstexte Chinas. Das I Ging konzentriert die Weisheit einer Jahrtausende alten Kultur, die den fortwährenden Wandel und die Wandelbarkeit des Lebens betont, zu einer philosophischen Weltsicht.
Die Entwicklung des Feng Shui geschah parallel zu der des I Ging. Beide basieren aber auf ähnlichen oder sogar gleichen Zeichen. Die Verbindungen zu den Naturkräften sowie zu den Himmelsrichtungen sind ebenfalls ähnlich und drücken einzigartig die metaphysischen Kräfte und Wechselwirkungen aus!
Es ist eigentlich offensichtlich, dass eine so tiefgründige und komplexe Praxis wie das Feng Shui und auch die tiefe Weisheit, die im I Ging steckt, diese ganzen Jahrtausende nur überdauern konnten, weil ihre Wirksamkeit immer wieder bestätigt wird!
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Eure Maria